Zum “Überraschungsangriff"auf Pearl Harbor 1941

03.06.2015 22:40

-  Von Präsident Roosevelt selbst ging der Befehl aus: „Die Vereinigten Staaten wünschen, daß Japan die erste offene Kriegshandlung begeht.“ 

- Der Geheimcode der japanischen Diplomatie war bekannt, verdächtige Depeschen wurden abgefangen und mitgelesen. Desgleichen war der militärische Geheimcode bekannt. So wurden militärische Nachrichten ebenfalls abgefangen und entziffert. So wusste Roosevelt genau Bescheid über den Tag des Angriffes, den er selber provoziert hatte.

- William Casey (Chef des CIA) bezeugt in seinen posthum erschienenen Memoiren, dass sie von den Briten gewarnt waren, dass eine japanische Flotte mit Kurs auf Hawaii ausgelaufen war. (Vgl George Morgenstern, Pearl Harbor 1941, Herbig Verlag)

- Den Oberbefehlshabern in Hawaii, Admiral Kimmel und Generalleutnant Short wurde bewusst eine Warnung vor dem genauen Tag des Angriffes vorenthalten. 

Quelle: Robert B. Stinnet: Pearl Harbor wie die amerikanische Regierung den Angriff provozierte und 2476 ihrer Bürger sterben ließ. Frankfurt /M. 2003.
Das nun auf Deutsch erschienene Buch von Robert Stinnett bringt gegenüber der älteren Literatur nichts wesentlich Neues; immerhin aber zusätzliche Belege zum Charakter der Provokation und des Vorwissens der Roosevelt-Administration im Zusammenhang mit der japanischen «Überraschung». – Im übrigen zieht Stinnett die Richtigkeit eines Kriegseintritts der USA, um Europa vom Hitlerismus zu befreien, nicht in Zweifel. Man kann also gerade seiner Demontage der Pearl-Harbor-Lüge beim schlechtesten Willen keine pro-nazistischen Motive unterschieben, wie das zum Beispiel Harry Elmer Barnes widerfahren ist.
Originaltitel: Day of Deceit (Tag der Täuschung), New York, Simon und Schuster, 1999.

 


 

"Terrorstorm": Deutsch synchronisiertes Stream-Video über den inszenierten Terrorismus: https://video.google.de/videoplay?docid=5024787479139933029

Zurück